307 Zwangsarbeiter*innen

Ein Projekt der Hildegardis- und Goetheschule Bochum

Unser neues Projekt

Dem ein oder anderen ist vielleicht bereits aufgefallen, dass wir noch nicht einmal die Hälfte des Schuljahres vorüber haben und wir bereits das Projekt durch das fertig- und aufstellen des Denkmals so gut wie abgeschlossen haben. Doch wie geht es jetzt mit uns weiter? – Natürlich haben wir schon ein neues Projekt: Stolpersteine.
Sicherlich haben Sie schon einmal einen Stolperstein auf der Straße oder vor einem Haus gesehen, leider kann man meistens die Inschrift dieser Steine nicht mehr entziffern, da sie durch Wind, Wetter und Fußgänger abgenutzt aussehen. Deshalb war die erste Aufgabe unseres Kurses, dieses Problem wenigstens in Teilen Bochums zu beheben: Motiviert gehen wir in Kleingruppen zu den Steinen und putzen sie bis sie wieder glänzen. Selbstverständlich befassen wir uns nicht nur mit dem Verschönern dieser Steine, sondern werden zukünftig selbst neue Biographien erarbeiten und dabei mithelfen Stolpersteine zu verlegen. Denn auch auf diese Art können wir Opfern des zweiten Weltkrieges und der Verfolgung durch die Nationalsozialisten gedenken. Die gedemütigten, verfolgten und getöteten Menschen haben genauso ein Denkmal, wie die Helden verschiedener Nationen verdient, da sie durchgehalten haben und gegen die Unterdrückung angekämpft haben.
Also wenn Sie das nächste Mal einen Stolperstein sehen, dann nehmen sie sich doch einfach die Zeit kurz stehen zu bleiben und sich die wenigen Daten auf der kleinen Gedenktafel durchzulesen, denn auch so können sie an diese Opfer des Krieges denken und symbolisieren, dass ihr Tod nicht umsonst gewesen ist!

Vorher:                                                                                                                                                                Nachher: